Biografie

Matthias Groessl wurde 1973 in Heidelberg geboren. Während der Ausbildung zum Raumausstatter von 1992 bis 1994 entstand eine intensive Beziehung zu Farbe, Raum und Gestaltung im Allgemeinen. 1997 schuf der Autodidakt seine ersten Werke mit dem Ziel den eigenen Wohnraum einzigartig auszustatten. Die Bilder fanden Gefallen und heute kann man in Ausstellungen bewundern was über die Jahre gewachsen ist.

Neben der Malerei gibt es noch weitere Bereiche in denen der Künstler seine Kreativität zum Ausdruck bringt. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Matthias Groessl für exklusive Einrichtungsstudios im Rhein-Neckar-Kreis und steht seither in engstem Kontakt zu hochwertigem Möbel und dessen Käufer. Die regelmäßigen Besuche in den schönsten Häusern der Region weiß er für seine gestalterische Arbeit zu nutzen und entwickelt eigene Entwürfe für Möbel und Designs. Es gelingt ihm harmonische Atmosphären in Räumen zu schaffen und diesen mit seinen Bildern, Objekten oder auch Worten  einen besonderen Charakter zu verleihen.

In Briefen und Gedichten  hält der Künstler viele Gedanken und Gefühle fest. Er versteht es Erlebtes oder Gesehenes in Worte zu fassen und mit diesen Menschen zu bewegen. Das Postkartenthema "Unikarte" soll auf den Wert der Handschrift hinweisen und dazu motivieren wenigstens Verwandten oder Freunden manchmal persönlich zu schreiben.  

                                                                                             

                   

Gedanken für die Welt 

Ein Tag beginnt wenn ich die Augen öffne und er wird so verlaufen wie ich es möchte. Wenn ich abends schon etwas an morgens denke fällt es mir nicht schwer, die ersten Eindrücke nach dem Erwachen vorab so zu gestalten, dass ich mich zu allererst an dem erfreue was ich sehe...die Wahl des Schlafplatzes, die Blume daneben, das Bild - in der Abwechslung liegt ein Geheimnis und in der Schönheit liegt Freude.

Es gab Zeiten zu denen ich während des einschlafens den Wunsch hatte nicht mehr zu erwachen. Der Wille, die Lust, der Sinn - all das gab es nicht in meinem Leben und ich war froh zu schlafen. Der Traum, die Nacht, das Ungreifbare ist mein Freund gewesen und ist es bis heute geblieben. Es ist der Traum in dem ich jetzt lebe und es ist die Stille der Nacht durch die ich werde und das Ungreifbare ist die Liebe die alles umgibt und das Gefühl vermittelt, dass alles was da ist, gut ist. 

Sich selbst zu entdecken und immer neues erleben - sich Zeit zu geben und nicht wegen anderen zu leben - sich selbst zu betrachten und an sich etwas ändern - sich an sich zu erfreuen, statt es von anderen zu erwarten - sich nicht wichtig zu nehmen, denn keiner von uns ist es - nur das Maß der Liebe mit der wir uns selbst begegnen entscheidet über die Größe der Freude in unserem Leben und den Grad der Schönheit die uns umgibt.

                                                                                                                                             M.Groessl 2010